Assistenzhunde
Assistenzhunde sichern Teilhabe durch Hilfestellungen, unterstützen bei der Kontaktaufnahme zu anderen Menschen durch ihre Anwesenheit und sind ein Begleiter fürs Leben. Doch wie wird ein Hund zum Assistenzhund?
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Der Rollstuhl ist die Rettung, wenn die Beine ihren Körper nicht mehr tragen können. Es gibt viele verschiedene Rollstühle für aktive Fahrer. Die Modelle unterscheiden sich, z.B beim Fahrverhalten oder den Einstellungsmöglichkeiten. Eines haben alle manuellen Rollstühle gemeinsam, sie werden durch Muskelkraft angetrieben. Ob durch eigene Muskelkraft des Fahrers oder die Muskelkraft des Schiebers, bleibt den Umständen überlassen.
Der Standard-Rollstuhl wird auch Krankenhaus-Rollstuhl genannt. Man findet ihn im Krankenhaus und in Pflegeheimen. Dort wird er meistens von vielen verschiedenen Personen genutzt. Für eine Dauerversorgung ist der Standard-Rollstuhl nicht geeignet. Mit einem Gewicht von durchschnittlich 20 Kilo sind diese Rollstühle sehr schwer, deshalb können sie nur sehr schwer selbst angetrieben werden. Man kennt diese Rollstühle aus Pflegeheimen oder Krankenhäusern.
Dieser Rollstuhl ist zum passiven Transport von Menschen gedacht und nicht zur aktiven Nutzung.
Der Pflegerollstuhl ist ein Modell, das für Menschen mit schwersten, körperlichen Behinderungen, z.B. ausgelöst durch einen Schlaganfall eingesetzt wird. Mit einer speziell erhöhten Rückenlehne, einer Kopfstütze und einer Kippfunktion kann er besonders gut beim Menschen eingesetzt werden, die selbst keine oder kaum Muskelspannung haben. Die Kippfunktion bietet eine zusätzliche Möglichkeit Druckstellen vorzubeugen, da die einzelnen Sitzregionen des Körpers zwischenzeitlich entlastet werden. Viele Pflegerollstühle haben angepasste Sitzschalen und weitere Sonderanfertigungen. Sie sind meist nicht zum aktiven Fahren durch den Nutzer gedacht.
Aber Achtung, der Begriff „Pflegerollstuhl“ ist missverständlich, für die Pflege im Badezimmer gibt es spezielle Rollstühle, z.B. Toilettestühle.
Aktivrollstühle sind auch unter dem Namen Adaptivrollstuhl bekannt. Dieses Modell ist die Lösung, wenn eine Person auf lange Zeit oder Dauer nicht mehr laufen kann. Es gibt viele verschiedene Modelle, damit für jeden Rollstuhlfahrer der richtige Rollstuhl zur Verfügung stehen kann. Der Aktivrollstuhl heißt auch Adaptivrollstuhl, weil er so viele Möglichkeiten für Anpassungen bietet.
Eingestellt werden können z.B.
Aktivrollstühle sind sehr leicht und dazu gemacht, vom Nutzer selbst gefahren zu werden. Der leichteste Aktivrollstuhl auf dem Markt liegt knapp fünf Kilo. Bei diesem Gewicht ist der Antrieb durch Armkraft meistens kein Problem.
Rollstühle mit Starrahmen sind die Leichtesten auf dem Markt. Sie bieten dem Nutzer ein optimales Fahrgefühl und sind sehr stabil. Für den Transport im Auto sind sie jedoch etwas sperrig, denn zusammenklappen kann man sie nicht. Lediglich die Reifen und eventuell die Schiebegriffe lassen sich abnehmen.
Faltrollstühle oder auch „Falter“ genannt, gehören auch zu den Aktivrollstühlen. Sie sind etwas schwerer als Aktivrollstühle mit Starrahmen, können für den Transport im Auto dafür gefaltet werden.
Fun Fact: Einzelne Modelle sind sogar so klein, dass sie im Flugzeug als Handgepäck mitgenommen werden können.
Nicht bei jedem passt ein Modell „von der Stange“ gleich supergut, individuelle Änderungen und Anpassungen können die Stabilität beim Sitzen im Rollstuhl noch verbessern. Spezialisierte Sanitätshäuser können Teile des Rollstuhls speziell im Sonderbau anpassen. Sehr häufig sind das z. B. Positionierungsschaden für Rücken oder Hüfte. Diese werden dann an den Rollstuhl montiert.
Der Rollstuhl ist nicht nur ein Hilfsmittel, er ist auch ein Begleiter in allen Lebenslagen. Viele Sportarten kann man auch sehr gut im Rollstuhl ausüben. Es gibt Mannschaften für Rollstuhlbasketball, Rollstuhlhockey und viele mehr. Betreibt ein Rollstuhlfahrer eine Sportart, die den Rollstuhl sehr beansprucht, so ist die Anschaffung eines Sportrollstuhls sinnvoll.
Aktivrollstühle kommen vor allem wenn es zu einem Crash kommt schnell an ihre Grenzen. Sportrollstühle sind deutlich robuster, durch eine besondere Bauart. Achtung, diese Bauart sorgt wiederum dafür, dass Sportrollstühle nicht im Straßenverkehr genutzt werden dürfen.
Leider werden diese Rollstühle häufig nicht von der Krankenversicherung bezahlt. In diesem Fall können Sozialämter (Teilhabe am Sportverein) aber auch Stiftungen für die Finanzierung infrage kommen, wenn sich der behinderte Sportler den Rollstuhl selbst nicht leisten kann.
Das Stehen kann für Menschen mit einer Behinderung wie eine Therapie sein. Die Aufrichtung des Körpers regt das Herz-Kreislauf-System an und fördert die Magen- und Darmfunktion. Eine Stehfunktion fördert auch die Selbstständigkeit. Es ist viel leichter, etwas von einem Regal herunter zu holen, wenn man sich kurz aufrichten kann.
Rollstühle mit Stehfunktion ermöglichen all dies. Es gibt sie als manuellen Rollstühlen, als komplett manuelle und mit Armkraft gesteuerte Funktion, aber auch als elektrische Aufstehfunktion.
Der Rollstuhlmarkt ist groß. Für fast jeden gibt es das richtige Modell und wenn nicht, kann ein bestehendes Modell angepasst werden. Informationen über die verfügbaren Modelle und eine Beratung, welches Modell das richtige ist, gibt es im Sanitätshaus oder auf Informationsveranstaltungen wie Inklusion- Reha- und Pflegemessen.
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